SDG4 – Hochwertige Bildung
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
Weltweit haben laut UNESCO etwa 260 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung. Obwohl vor allem Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen in den vergangen 50 Jahren einen ausgesprochen guten Fortschritt erlangt haben, blieb der Lernfortschritt laut destatis zu gering. Über 50% der Kinder sind weltweit von Bildungsarmut betroffen und haben bis zum Ende des Grundschulalters meist keine Schule besucht oder haben trotzdem eine unzureichende Lesekompetenz entwickelt.
Durch den hohen Anteil der Bildungsarmut, lernen viele Kinder weder lesen, schreiben noch rechnen, weshalb diese später nur Jobs für Geringqualifizierte erledigen können. Häufig erhalten sie dafür auch nur eine geringe Vergütung. In einigen Ländern und Gebieten befinden sich Schulen nicht in der Nähe der Kinder, wodurch ihnen bereits durch diese Distanz die Möglichkeit zur Bildung genommen wird. Kinder, die in Armut leben, erhalten meist nicht die Möglichkeit eine Schule zu besuchen, da ihnen die finanziellen Mittel für den Unterricht und die Lernmaterialien fehlen. Zudem unterstützen sie bereits in frühem Alter ihre Familien, indem sie arbeiten gehen. Dadurch fehlen den Kindern bereits im frühen Alter gewisse Qualifikationen und Kompetenzen, um aus der Armut herauszukommen. Das Bildungsniveau der Bevölkerung ist für das gesamte Lang wichtig, denn wenn es keine gebildeten und qualifizierten Fachkräfte vor Ort gibt, kann sich das Land nicht weiterentwickeln und aus eigener Kraft nachhaltig wirtschaftlich wachsen.
In den letzten 50 Jahren stieg der Anteil von Kindern, die eine Grundschuldbildung erhielten, obgleich die Schüler: innen nicht richtig gelernt haben zu lesen, rechnen oder schreiben. Das liegt zum einen daran, dass die meisten Schulen nur mangelhaft ausgestattet und teilweise nicht genügend qualifizierte Lehrer: innen vorhanden sind, um das Wissen an die Kinder zu vermitteln. In Deutschland wird immer mehr mit Computern und Technik gearbeitet, aber dies ist kein weltweiter Standard. Denn mehr als die Hälfte der Kinder südlich der Sahara haben nicht mal Zugang zu Trinkwasser, Strom, Computer, geschweige denn Internet.
Bildung ist ein Menschenrecht und in Artikel 26 der Allgemein Erklärung der Menschenrechte verankert. Deutschland setzt dies für Kinder in Form von Schulpflicht um, dennoch gibt es frühe Schulabgänger: innen. Etwa jeder zehnte der 18- bis 24-Jährigen hat keine abgeschlossene Berufsausbildung, kein Abitur oder Fachhochschulreifen. Diese Personengruppe besteht in einem höheren Risiko in ihrem Leben kein ausreichendes Einkommen zu erzielen und somit in Armut leben zu müssen.
Mehr als jeder Achte in Deutschland kann nicht oder nur unzureichend gut lesen und schreiben. Davon können die Meisten einzelne Worte verstehen und schreiben, jedoch fällt ihnen das Lesen und Verfassen von längeren Texten schwer. Mehr als die Hälfte dieser Menschen haben Deutsch nicht als Muttersprache gelernt. Oftmals erreichen Menschen mit Migrationshintergrund ein schlechtes Ergebnis in der Schule und brechen häufiger die Schule ab als Schüler: innen mit deutscher Muttersprache. Dies hat zur Konsequenz, dass der Einstieg ins Berufsleben erschwert wird.
Auch die Corona-Pandemie hat eine große Auswirkung auf die Bildung der aktuellen Schüler: innen. Durch die Schulschließungen konnte etwa 90% aller Lernenden die Schule nicht besuchen. Zur Folge kam ein Rückstand in der Bildung um mehrere Jahre. Auch wenn es die Möglichkeiten des Fernunterrichts gab, blieb dieser aufgrund von mangelnden Möglichkeiten für mindesten 500 Millionen Lernenden unerreichbar.
Jeder 15. Arbeitsplatz in Deutschland ist dem Tourismus zuzuordnen und hat ein Anteil von 3,9 Prozent der Bruttowertschöpfung. Somit ist der Tourismus immer noch eine der wichtigsten Wirtschafskräfte und bietet die größte Anzahl an Arbeitsplätzen an. Bis 2019 sind die Beschäftigungszahlen stetig gewachsen, jedoch gab es einen starken Einbruch der Beschäftigungen durch die Corona-Pandemie.
Im Allgemeinen ist der Tourismus mit einem vielfältigen Angebot an Arbeitsverhältnissen ausgestattet, die fast alle Bildungsschichten anspricht. Dabei werden die unterschiedlichen Kompetenzen der Mitarbeiter: innen hervorgehoben. Ein gutes Hotel kann nur dann effizient arbeiten, wenn in allen Bereichen genügend Mitarbeiter: innen vorhanden sind. Vom Tellerwäscher bis zum Hoteldirektion sind alle Positionen essenziell und von wichtiger Bedeutung. Denn vor allem im Tourismus spielen die Mitarbeiter: innen eine bedeutende Rolle, welche kaum durch die Digitalisierung ersetzt werden kann.
Das Gastgewerbe ist aber auch von anderen Faktoren geprägt, wie zum Beispiel der geringen Vergütung, azyklische Arbeitszeiten oder auch hierarchischen Machtverhältnisse. Unter anderem führen diese Faktoren zur aktuellen Lage des Fachkräftemangels. Um diesem entgegenzuwirken und die vorhandenen Mitarbeiter: innen weiter zu fördern, bieten sich interne Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen an. Diese ermöglichen den Mitarbeiter: innen sich im Gastgewerbe weiterzubilden, aber auch neue Positionen zu erreichen oder zu wechseln. Somit ist es möglich allen Mitarbeiter: innen, jeden Bildungsabschlusses und Alters die Möglichkeit zu bieten im Gastgewerbe zu bleiben.
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin bietet äußerst hochwertige Bildung in Form von Studiengängen an. Darunter auch den dualen Studiengang Tourismusmanagement, wobei die Studierenden alle drei Monate zwischen einem Partnerunternehmen und der Hochschule wechseln. Ein duales Studium bietet den Betrieben und Studierenden die Gelegenheit, Theorie und Praxis optimal miteinander zu verbinden. Dort erhalten sie außerdem wichtige Einblicke in alle Bereiche eines touristischen Unternehmens.
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin hat bereits mehrere erfolgreiche Alumni im Gastgewerbe in führenden Positionen hervorgebracht.
Durch die zur Verfügung gestellte hochwertige Bildung der Hochschule werden die Studierenden mit Wissen und Erfahrung ausgebildet, welches ihnen im Berufsleben eine gute Position sichert. Mit einem solchen umfangreichen Wissenstand, bieten die Studierenden den Unternehmen auch einen neuen Einblick in den Tourismus, deren Unternehmen und auch in zukünftige.
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